Digitale Systeme für Stimme und Sprache

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lingWAVES Göttinger Heiserkeitsdiagramm (GHD)

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Heiserkeitsanalyse der Stimme

"Die Diagnostik von Stimmstörungen wird durch eine Methode der elektroakustischen Heiserkeitsanalyse revolutioniert (Göttinger Heiserkeitsdiagramm). Patienten sprechen oder singen in ein Mikrophon, anschließend berechnet ein angeschlossener Computer den Schweregrad der Heiserkeit. Dieses Verfahren wird unerlässlich für die Planung und Erfolgskontrolle von operativen und übenden Stimmtherapieverfahren und bedeutet für die Patienten eine viel größere Entscheidungssicherheit." (DGPP - Pressemitteilung vom 10. September 2003, Prof. Dr. R. Schönweiler)

Mit dem lingWAVES GHD lassen sich objektive Aussagen über die stimmliche Qualität eines Patienten in Bezug auf den Geräuschanteil der Stimme und das reguläre Schwingungsverhalten der Stimmlippen treffen, sowohl für einzelne Vokale als auch allgemein für die durchschnittliche Realisierung aller Vokale. Eine Therapie- bzw. Behandlungsverlaufskontrolle ist damit möglich. Das GHD gilt heute als die weitestgehende objektive Annäherung an den subjektiv ermittelten RBH-Index.

Das Fachbuch mit GHD-Bezug

Wie sehen diagnostische und therapeutische Konzepte bei verschiedenen Störungsbildern der Stimme aus? Wie effizient sind sie im Rahmen der Patientenversorgung und Stimmbildung? Das entwicklungsbiologisch fundierte Konzept der „Funktionalen Laryngologie“ gibt Antworten und unterstützt bei einer effektiven Therapie. Explizit wird auf die Nutzung des GHD zur Diagnostik eingegangen; Autor Prof. Dr. Eberhard Kruse.

Hoch zuverlässiges und bestens evaluiertes Messsystem

Das Göttinger Heiserkeitsdiagramm ist eine von Dr. Dirk Michaelis (Göttingen, 1999) entwickelte grafische Darstellung der Stimmqualität in den 2 Dimensionen „Irregularitätskomponente“ (Rauhigkeit) und „Rauschkomponente“ (Behauchung). Zu diesem Zwecke wird mit Hilfe der 3 akustischen Maße Jitter (Periodenlängeschwankungen), Shimmer (Energieschwankungen) und Periodenkorrelation die stimmliche Irregularitätskomponente (IK) ermittelt. Der Rauschanteil (RK) des Stimmsignals wird durch eine GNE-Berechnung (glottal to noise excitation ratio) bestimmt. Der IK-Wert wird horizontal auf einer Skala von 0 (normale Stimme) bis 10 (äußerst pathologische/raue Stimme), der RK- Wert vertikal auf einer Skala von 0 (normale Stimme) bis 5 (äußerst pathologische/ behauchte Stimme) im GHD abgetragen. Das Heiserkeitsdiagramm wurde mit ca. 1.500 Patientenstimmen evaluiert!

Das Göttinger Heiserkeitsdiagramm in lingWAVES: Horizontal wird der IK- Wert (Irregularitätskomponente; korreliert mit wahrgenommener Rauhigkeit) auf einer Skala von 0 bis 10 (0 => Normalstimme; 10 =>äußerst pathologische/ raue Stimme) abgetragen. Vertikal auf einer Skala von 0 bis 5 (0 => Normalstimme; 5 => äußerst pathologische/ behauchte Stimme) wird der RK-Wert (Rauschkomponente; korreliert mit wahrgenommener Behauchung) eingezeichnet. Der grau markierte Bereich stellt nach einer Studie der Uniklinik Göttingen einen unverbindlichen Bereich einer Normalstimme dar. Danach lässt sich die rechte obere Ecke einer aphonischen Stimme zuordnen. Im Bild sind drei Messungen zu sehen, 1. für eine normale Stimme (schwarzer Kreis im grauen Feld), 2. für eine eher raue Stimme (Ellipse rechts unten) und 3. für eine raue und behauchte Stimme (Ellipse rechts oben).

Neu: Jetzt mit Verlaufsanzeige

lingWAVES GHD zeigt auch nun den Verlauf verschiedener Sitzungen und damit die zeitlicheVeränderung der Stimmqualität an, die als Pre-Post-Einschätzung für klinische Auswertungen genutzt wird.

Statistik für die weitere wissenschaftliche Arbeit

In einer ausführlichen Statistik können Sie zudem die Werte der einzelnen Vokale sowie die Durchschnittswerte tabellarisch aufbereitet einsehen und für die weitere Verarbeitung zu wissenschaftlichen Zwecken exportieren.

Was bietet lingWAVES GHD

lingWAVES GHD im Überblick:

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